Projektangebote von SELMA für Beratung
Geplante Maßnahmen:
- durchgängige gender- und kultursensible Beratung, die von erfahrenem, diesbezüglich geschultem Personal durchgeführt wird;
- Beratung, die sich an den Bedarfen der Klient*innen ausrichtet und auf Augenhöhe geschieht;
- der Fokus liegt dabei: 1. auf dem Vertrauensaufbau, 2. darauf, die Klient*innen zu befähigen, die für sie relevanten Stellen im Hilfesystem selbständig aufzusuchen und ihr Leben so in die Hand zu nehmen (Verweisberatung);
- die Zugänge zu den Klient*innen erfolgen primär über aufsuchende Arbeit sowie Streetwork;
- digitale Zugänge werden im Rahmen des Projekts erprobt;
- für Menschen, die in der sogenannten Armutsprostitution tätig sind, ist das Thema Wohnraum häufig von zentraler Bedeutung. Im Rahmen von SELMA werden zur Verbesserung der Wohnungssituation für Menschen in Prostitution Strategien mit Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften sowie anderen relevanten Akteuren vor Ort entwickelt;
- auch das Thema berufliche Neuorientierung ist für Menschen, die unter besonders prekären Bedingungen in der Prostitution tätig sind, von großer Bedeutung. Dem trägt SELMA Rechnung durch Kooperationen mit den Jobcentern und den Agenturen für Arbeit an den Projektstandorten;
- im Rahmen des Projekts wird das bereits bestehende Beratungsangebot auch in den bisher unerschlossenen, ländlichen Raum ausgeweitet.